Die richtige Seitenstruktur: Mehr Power durch Siloing!

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Eine gute Website zeichnet sich nicht nur durch hervorragenden und relevanten Content aus, sondern benötigt auch eine klare und übersichtliche Seitenstruktur. Sie hilft Besuchern, sich auf der Webseite zurechtzufinden und ihrer Suchintention zu folgen.

 

Eine einfach gehaltene Website-Struktur hilft aber auch den Suchmaschinen Deine Seite zu indexieren und die Relevanz Deines Contents zu bewerten beziehungsweise überhaupt erst zu identifizieren, was für Themenschwerpunkte Deine Webseite abdeckt.

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Warum Siloing wichtig für den Erfolg Deiner Seite ist

Vermittelt über den Rankingfaktor der Relevanz nimmt die Seitenarchitektur eine tragende Rolle bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) ein. Eine einfache, klare und logisch aufgebaute Seite hilft nicht nur den Usern, sich auf der Seite zurechtzufinden, sondern auch den Suchmaschinen. 

 

Diese senden Tag für Tag Myriaden an Bots beziehungsweise Crawlern aus, um das Internet nach Inhalten zu durchforsten. Sie bewerten dabei vor allem die Informationsbeschaffenheit der Seiten sowie die Indexierbarkeit.

 

Für eine gute Indexierbarkeit zu sorgen heißt in diesem Zusammenhang, dass den Crawlern die Indexierbarkeit einer Seite so einfach wie möglich gemacht werden sollte. Daher hat sich in den vergangenen Jahren für den Aufbau von erfolgreichen Webseiten die Siloing Methode bewährt.

 

Die Unterteilung Deiner Website in Silos, die jeweils einen Deiner Themenschwerpunkte bezeichnen sowie Unterseiten, die relevanten Inhalt zu diesen Themen enthalten, erlaubt den Crawlern einer Suchmaschine Deine Website vollständig zu erfassen und entsprechend Deiner Themensetzung zu indexieren.

 

Die Website-Struktur wird somit in dem Maße wie Relevanz und Inhalt an Bedeutung gewinnen, zunehmend zu einem bedeutenden Rankingfaktor und damit zu einem wichtigen Punkt der Onpage SEO Deiner Webseite.

 

Natürlich spielen weiterhin auch andere Faktoren wie die Ladezeiten, die Metadaten und das Markup der Webseiten eine Rolle für das Ranking in den Suchergebnissen. Wir behandeln diese in separaten Blogartikeln, denn hier soll es nur um das Siloing und seine Bedeutung gehen.

 

Relevanz überholt Domain-Autorität

Die Seitenstruktur einer Website spielte schon immer eine Rolle bei der Erstellung der Suchmaschinenergebnisse, da sie den Webcrawlern die Indexierung erleichtert und es somit wahrscheinlicher wird, dass Deine Website oder eine Unterseite überhaupt gefunden werden kann.

 

In den letzten Jahren hat bei Google eine Trendverschiebung stattgefunden, die die Struktur einer Webseite noch mehr in den Fokus der Onpage Optimierung rückt. Während früher die Domain-Autorität einer Seite für Google zur Bewertung des eigenen Linkprofils von besonderer Wichtigkeit war, so rückt heute die thematische Relevanz zunehmend an die Stelle der Domain-Autorität. 

 

Die Autorität einer Seite ist zwar für ein gutes Ranking immer noch wichtig, aber nicht mehr so bedeutend wie früher. Unter Relevanz oder Content-Relevanz wird wiederum verstanden, wie gut der Inhalt einer Website zu einer bestimmten Suchanfrage, also zu bestimmten vom User eingegebenen Keywords, passt.

 

Google schätzt Nischenseiten

Bei der Bestimmung der Relevanz einer Website für eine bestimmte Suchanfrage spielen verschiedene Faktoren eine Rolle. Neben semantischen und keyword-bezogenene Bewertungen, fließt auch der Expertenstatus einer Website in das Ranking mit ein.

 

Unsere SEO Erfahrungen der letzten Jahre zeigen dabei, dass Google Nischenseiten eher für relevant hält, als thematisch breit aufgestellte Webseiten. Zu dieser Erkenntnis passt das Siloing perfekt, denn in einem Silo versammelt sich inhaltlich verwandter Content, der Google und anderen Suchmaschinen eine hohe Relevanz Deiner Website signalisiert.

 

Das Siloing kann also genutzt werden, um eine thematische Nische aufzubauen, die Suchmaschinen als sehr relevant einstufen, da das Thema durch die Unterseiten des Silos sowie eine interne Verlinkung gestärkt wird und nicht in einer komplizierten Seitenstruktur untergeht.

 

Generell bevorzugt Google Nischenseiten, weil bei kleineren Seiten das Thema für Google leichter zu erkennen ist und Nischenseiten in ihrem überschaubaren Metier ein Expertenstatus zugetraut wird. 

 

In den letzten Jahren ist deshalb zunehmend zu beobachten, dass Nischenseiten mit ausgeprägtem Quality-Content in den SERPs innerhalb ihres Themas auch größere und allgemeinere Internetpräsenzen mit einer höheren Domain-Autorität überholen. Siloing kann somit eine einfache und effektive Möglichkeit sein, um mit Deiner Webseite besser zu ranken.

Die Homepage in Silos aufteilen

So gut sich das anhört, das Problem bei zu kleinen Websites, die nur ein spezifisches Nischenthema abdecken, bleibt natürlich, dass der Einzugsbereich an potenziellen Besuchern sehr begrenzt ist.

 

Wie kannst Du dieses Problem des geringen Traffics lösen und trotzdem die thematische Relevanz eines Experten für Deine Nische behalten?

 

Die Lösung besteht in einer erfolgreichen Silo-Strategie beziehungsweise in der Silostruktur Deiner Webseite, wobei jedes Silo für ein bestimmtes Seitenthema steht. Ein Silo umfasst also eine thematische Oberkategorie und wird mit dazu passendem Content gefüllt. Im Englischen wird das Oberthema auch als Corner Stone Content und die thematischen Unterseiten werden als Supporting Content bezeichnet.

 

Vielleicht hast Du auch schon einmal vom Aufbau Deiner Website als Topic Cluster mit Pillar Content (entspricht dem Silo oder dem Corner Stone) und Cluster Content (entspricht den Unterseiten oder dem Supporting Content) oder von einer Unterteilung in Hub (Silo) und Spoke (Unterseiten) gehört.

 

Alle diese Bezeichnungen stehen für eine einfache, übersichtliche und thematisch gegliederte Struktur einer Website, die Usern und Webcrawlern die Navigation auf den entsprechenden Websites erleichtern, oder eben für Content Siloing.

 

Beispiel für Siloing

Du kannst Dir nicht recht vorstellen, was es mit der Siloing Methode auf sich hat? Wir verdeutlichen es an einem einfachen Beispiel:

 

Ein Betreiber einer Fitnessseite möchte nicht nur auf das Thema Fitness ausgerichtet sein, sondern auch über die Themen Ernährung und Supplemente berichten und die Nutzer auf dafür bereitgestellten Unterbereichen mit ausführlichen Informationen versorgen.

 

Dies ist auch dadurch gerechtfertigt, dass diese Unterthemen mit dem Oberthema Fitness zusammenhängen. Der Betreiber klassifiziert seine Homepage nun als Seite für Fitness und wählt als Unterbereiche die drei Silos Fitness, Ernährung und Supplemente.

 

Damit erweitert der Seitenbetreiber den Einzugsbereich an potenziellen Lesern und bleibt doch nahe am Thema bzw. behält die Relevanz für Google bei. So stärken die Unterbereiche den Expertenstatus für die Website und das Oberthema und können gleichzeitig eigenständig in ihrer Nische ranken.

Jedes Silo ist ein geschlossenes Ecosystem

Die einzelnen Silos müssen natürlich mit Inhalten gefüllt werden. Diese Inhalte in einer Silostruktur unterstützen Google oder andere Suchmaschinen im Sinne einer hohen Sichtbarkeit dabei, möglichst viele Seiten zu indexieren und sich immer mehr Inhalte für bestimmte Such-Keywords zu erschließen. 

 

Aufgrund der Bedeutung des Inhalts für die Sichtbarkeit und das Ranking einer Website sprechen wir SEOs dabei von „Supporting Content“. Damit Du die hohe Relevanz beibehältst, sollten die Inhalte in jedem Silo eine gute interne Verlinkung untereinander aufweisen.

 

Auf der SEO-Ebene wird hierbei von einem geschlossenen Ecosystem gesprochen, sodass im Sinne des Erfolgs die nötigen Synergieeffekte erzielt werden können. Die Webcrawler wie auch die realen Besucher einer Webseite erkennen somit thematisch verwandte Inhalte und deren Relevanz für bestimmte Suchbegriffe.

 

Verlinkst Du aus einem Silo in ein anderes, kann die thematische Zugehörigkeit unklar und damit die Relevanz gestört werden. Ähnlich wie eine unübersichtliche Seitenstrukturierung oder eine konfuse Gliederung eines Textes, kann ein wildes verlinken zwischen den verschiedenen Silos die Übersichtlichkeit und damit die Bewertung der thematischen Relevanz beeinträchtigen.

Richtlinien und keine Gesetze

Dabei ist es allerdings wichtig zu betonen, dass es sich bei der Maxime: „Immer im Silo bleiben“ um eine Richtlinie, an der Du Dich grob orientieren solltest und nicht um ein Gesetz, handelt. 

 

Welche Inhalte für die Besucher einer Website relevant sind, entscheiden letztendlich immer noch die User, deren Interesse Google anhand mehrerer Parameter aufmerksam verfolgt und wiederum in das Ranking einfließen lässt. 

 

Wenn also unter bestimmten Voraussetzungen eine Verlinkung von Silo 1 auf Silo 2 Sinn ergeben, weil es auf der Zielseite interessante weiterführende Informationen gibt, die den Leser interessieren, dann scheue Dich nicht, auf ein anderes Silo zu verlinken.

 

Im oben genannten Beispiel könnte es sinnvoll sein einen Blogbeitrag zum Thema Fitness-Ernährung mit einem Beitrag zum Thema Fitness-Supplements zu verlinken, weil sich vielleicht beide Beiträge mit der Bedeutung von Eiweiß für den Muskelaufbau beschäftigen. Wenn die Verlinkung thematisch passt und den Besuchern Deiner Webseite mehr Informationen liefert, scheue Dich nicht einen entsprechenden Link zu setzen.

Richtlinien und keine Gesetze

Siloing ist eine effektive und relativ einfach umzusetzende Methode, um Suchmaschinen und realen Besuchern Deiner Webseite Dein Thema näherzubringen, Deinen Expertenstatus zu festigen und mit Deiner Seite und Deinen Unterseiten in verschiedenen Nischen ranken zu können.

 

Wenn Du einen Relaunch Deiner Webseite planst, gehört die Vereinfachung Deiner Seitenstruktur durch Siloing zu den essenziellen und leicht umzusetzenden Maßnahmen einer Onpage Optimierung. Wenn Du bereits gute Inhalte und ein gutes Linkprofil hast, kann ein komplizierter Aufbau Deiner Seite ein unnötiges Hindernis für bessere Rankings und mehr Traffic sein.

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